Mittwoch, 7. September 2011

Start ins Hochland und Abstecher nach Landmannalaugar

Von Hveragerdì nach Hraunejar mit Abstecher nach Landmannalaugar
In der Nacht auf heute hat ein bissiger Wind eingesetzt. Es ist enorm kalt, etwa 3°, es stürmt. Zusammen mit dem Wind ist es kaum 0°. Wir müssen das Aussteigen aus dem Auto organisieren: Es darf nie mehr als eine Türe offen sein, sonst fliegt uns unser Hab und Gut buchstäblich um die Ohren.

Von Hveragerdi starten wir heute Richtung Hochland. Wir wollen auf der F26, der Sprengisandur nach Norden fahren. Die Durchfahrt wird als anspruchsvoll beschrieben und ist nur mit einem 4x4 Auto möglich.
Wir starten Richtung Hella und fahren erst den mächtigen Vulkanen Eyjafjallajökull - 
Eyjafjallajökull der Aschevulkan


dem Tindfjallajökull 
Der 1462 m hohe Tindfjallajökull befindet sich zwischen den beiden
und der Hekla entgegen. 
Die 1491 hohe Hekla
Heute ist auch der obere Teil des vor einem Jahr aktiven Vulkans Eyjafjallajökull sichtbar, leider ist der Abstand zu gross für gute Fotos. Der Schnee hat die Ascheschicht bedeckt. Die Hekla hat wie so oft den Gipfel in einer Wolke versteckt - wie wenn sie sich schämen würde für das Unheil, das sie in Island schon angerichtet hat.

Vor Hella biegen wir in die F26 Richtung Hochland ab. Die Landschaft ist übersäht mit Lavasteinen, so dass der Boden eigentlich nicht nutzbar ist, alles Nachwehen der aktiven Vulkane, die im Hintergrund trohnen. Nach ca. 85 km erreichen wir das letzte Hotel vor Nordisland. Nach einigem hin und her bekommen wir noch ein freies Zimmer im Highland-Hotel in Hraunejar.

Da wir aber jetzt untergebracht sind, können wir noch einen Ausflug nach Landmannalaugar machen. Obwohl es sich dabei um einen bekannten Ausflugsort für Touristen handelt, möchten wir die wunderbare Landschaft auch besuchen.
Kratersee
Die Hütte in Landmannalaugar
Wieder führt die Strasse durch Gewässer
Sie kennen den Weg
Berge in allen Farben
Er scheint das Ausgespuckte wieder zu verschlingen
Es gibt von hier aus viele ganz tolle Wandermöglichkeiten. Wir staunen, dass es um diese Jahreszeit noch so viele Wanderer gibt und nicht nur das, tatsächlich gibt es auch völlig unerschrockene, die bei diesen Temperaturen und bei diesem Wind ihr Zelt aufschlagen. Uns war es eindeutig zu kalt.

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